Die Kämpfe gegen die Kolonialherrschaft in Afrika gewinnen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs an Stärke und erreichen in den 1950 Jahren ihren Höhepunkt. Allein im Jahr 1960 werden nicht weniger 17 neue Staaten aus Afrika als stimmberechtigte Mitglieder in…
Das Konzept der Filmreihe Rise Up! Kino und (De)Kolonialität erinnert gleich zu Beginn an Frantz Fanon, der 1961 in seinen bahnbrechenden Überlegungen über Die Verdammten dieser Erde feststellt: Der Kolonialismus ist keine Denkmaschine, kein vernunftbegabter Körper. Er ist die Gewalt…
Transcript of the film lecture by Tom Waibel in the context of the Amos Vogel Atlas #10: Medium as Event. Let’s begin these remarks on the medium film as a social event by plunging headlong into the film-theoretical reflection of…
Transkript des Filmvortrags von Tom Waibel im Rahmen des Amos-Vogel-Atlas #10: Medium als Ereignis. Beginnen wir diese Überlegungen zum Medium Film als sozialem Ereignis, indem wir uns kopfüber in die filmtheoretische Reflexion der 1920er Jahre stürzen, als sich die intellektuelle…
UNTER LEEREN LOGEN. Gedanken und Miniaturen zu Katrina Daschners Hiding in the Lights (2020) von Katharina Müller
„Im letzten Sommer in Liechtenstein“ lautet die Widmung, die Antonin Liehm (1924 – 2020) an Amos Vogel, „den amerikanischen Freund“ 1976 in seinen Essay Der östliche Sozialismus im Angesicht der modernen Welt schreibt. Amos Vogel und Antonin Liehm verbindet mehr…
Die Österreichische Post gibt mit 31.3.2022 eine Sondermarke im Wert von € 2,75 heraus, die dem Österreichischen Filmmuseum gewidmet ist. Die Sondermarke zeigt das markante Logo des Filmmuseums, das Fabelwesen Zyphius. Gertie Fröhlich hatte dieses Fantasietier in einer historischen Abhandlung…
„Wer Bunker baut, wirft Bomben“ kommentiert Amos Vogel die „Topographie des Terrors“ auf dem Prinz-Albrecht-Gelände in Berlin. Vogel hatte das Gelände um das ehemalige NS-Reichssicherheitshauptamt im Winter 1987 besucht. Die Mauer, die die Stadt teilte, bestand noch und er notierte…
Katharina Müllers Buch Haneke. Keine Biografie (2014) ist die bislang umfassendste Einzelstudie zu Werk und Erfolg des Filmemachers. Sie verwehrt sich den üblichen Interpretationen und nähert sich in minutiöser Recherchearbeit und über eine Vielzahl von Interviews der oftmals vorschnell etikettierten Erfolgsgeschichte…
Ausschnitt aus einem Gespräch zwischen Michael Haneke und Alexander Horwath im Rahmen der Retrospektive “Robert Bresson” im Österreichischen Filmmuseum, März 2013. “Beim Splatterfilm oder beim Horrorfilm ist es ja so, dass das beeindrucken will, um mir letztendlich Spaß zu machen….