-
Peter Lorre: Augen schauen Dich an – F wie Fremdheit
Mit geschwärzten Haaren, Eyeliner, einer Mischung aus Fettfarben und einer stahlumrandeten Brille – die Zähne waren seine eigenen – stimmte die Make-up-Abteilung kosmetische Details auf die gängigen Stereotypen ab. Außer in den Szenen, in denen Moto verkleidet auftritt, verzichtete Peter Lorre auf Farbe und Spachtelmasse und zog es vor, seine… […]
-
Peter Lorre: Augen schauen Dich an – E wie Erfolg
“Besuch in Santa Monica. Hollywood, im Juni 1935” (aus: “Mein Film”). […]
-
Peter Lorre: Augen schauen Dich an – D wie Darsteller
Warum sehen wir Menschen auf der Leinwand wie auf der Bühne so gerne dabei zu, wenn sie Gutes oder Böses tun? Ich denke, es ist ein kleinwenig dem geschuldet, dass wir uns einerseits in eine andere Realität begeben können und andererseits verkörpern Schauspieler*innen die Summe menschlicher Emotionen, die wir uns… […]
-
Peter Lorre: Augen schauen Dich an – C wie Celia
Am Premierenabend von “Pioniere in Ingolstadt” saß eine zweiunddreißigjährige Schauspielerin namens Cäcilie Lvovsky im Publikum des Theater am Schiffbauerdamm. Als sie sah, wie Peter Lorre in seiner Rolle als Fabian Fliegen von der Fensterscheibe zupfte und ihnen Flügel und Beine ausriss, musste sie sich zuerst vom Schock erholen. […]
-
Peter Lorre: Augen schauen Dich an – B wie Beruf
Als Peter Lorre nach dem Konkurs seiner Produktionsfirma nach Europa zurückkehrte, wohnte er in zweitklassigen Hotels, tourte durch deutsche Kriegslazarette und neu gegründete Amerikahäuser. Er versuchte sich im Winter 1949/50 mit Edgar-Allan-Poe-Lesungen, mit denen er sich durch ganz Deutschland las, über Wasser zu halten. […]
-
Peter Lorre: Augen schauen Dich an – A wie Anfang
Zum Auftakt* von “Collection on Screen – Peter Lorre: Augen schauen Dich an” steht eine Klammer. Wir beginnen mit “M” (D 1931) von Fritz Lang und danach folgt Peter Lorres einzige Regiearbeit “Der Verlorene” (BRD 1951), mit Kurt Krens avantgardistischer Lorre-Hommage “tausendjahrekino” (A 1995) als Vorfilm. “M” verhilft Lorre zum… […]
-
In memoriam Michael Snow
Michael Snow, Filmemacher, Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Fotograf und Jazz-Musiker, war mit seinen Filmen ein häufiger Gast im Filmmuseum. Er verstarb gestern, am 5. Jänner 2023. Wir erinnern an ihn mit einer Postkarte, die er 1971 an Peter Kubelka schrieb und welches in unserem Jubiläumsband “Das sichtbare Kino” Eingang gefunden hat. […]
-
There is Only One World or: On the Violence and Beauty of Vienna
Prompted by the rise of the right-wing French politician Nicolas Sarkozy, philosopher Alain Badiou in 2007 published a booklet entitled “De quoi Sarkozy est-il le nom?” which rapidly became his most popular work, and one of the most influential emancipatory political/philosophical pamphlets of the early 21st century. […]
-
Ansichten und Absichten im Rückspiegel
Einführung von Drehli Robnik gehalten im Österreichischen Filmmuseum zu Steven Spielbergs 76. Geburtstag (18. Dezember 2022) und zum Screening von “Duel” (1972) als Abschluss der Collection on Screen-Reihe “Film ist eigentlich nicht politisch”. […]
-
Rise Up! #8 Aus dem Schatten treten: Chris Marker
Wir haben in der Reihe “RISE UP! Kino und (De)Kolonialität” in vier Kapiteln und acht Filmen Werke aus aller Welt daraufhin befragt, welche Formen und Anliegen in der Lage sind, den Filmbildern jene Mächte zu erschließen, derer es bedarf, um das Kino als Ganzes und die (visuellen) Kulturen im Besonderen… […]
-
Rise Up! #7 Aus dem Schatten treten: Ritwik Ghatak
Die historische Erfahrung Indiens zeigt, dass es beim sogenannten Dritten Kino, das in den Auseinandersetzungen um Film und Dekolonialisierung eine so bedeutsame Rolle spielt, immer auch um Selbstdarstellung und Selbstvergewisserung geht. […]
-
Rise Up! #6 Gender Trouble: Claire Denis
Claire Denis wurde 1946 oder 1948 in Paris geboren, sie ist als Tochter eines französischen Kolonialbeamten zum Teil in Afrika in Kamerun, Burkina Faso und Dschibuti aufgewachsen. Sie ist heute eine der bedeutendsten Filmregisseur*innen Frankreichs, Drehbuchautorin und Professorin an der Filmhochschule in Paris. […]