Category: Language
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3. Confusing Historical Continuity with Immaculate Conception / Die Verwechslung von historischer Kontinuität mit unbefleckter Empfängnis
Es ist unerlässlich, das NAC in der Geschichte zu verorten – in Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft. Was die Vergangenheit betrifft, so hat die amerikanische Filmavantgarde ihre Wurzeln in der europäischen surrealistischen und expressionistischen Avantgarde der zwanziger Jahre und den amerikanischen Experimentalist*innen der vierziger und fünfziger Jahre. […]
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2. Confusing a Producer’s Cooperative with a School / Die Verwechslung einer Produktionskooperative mit einer Schule
Das New American Cinema ist weder ideologisch noch stilistisch noch anderweitig eine einheitliche Bewegung oder Strömung. In seinen Manifesten erhebt es den eklektischen Ästhetizismus und den undifferenzierten Enthusiasmus zum Prinzip, anstatt zuzugeben, dass die Gruppe – deren Spektrum von Anger über Breer bis Warhol und Brakhage reicht – eine ökonomische… […]
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1. Confusing Times Square with Manhattan / Die Verwechslung von Times Square mit Manhattan
Das New American Cinema (NAC) und die amerikanische Filmavantgarde sind nicht identisch. Die NAC-Gruppe ist heute der dominierende, aber nicht der einzige Faktor innerhalb der unabhängigen amerikanischen Filmbewegung. Aufgrund ihrer Lautstärke und Produktionsmenge prägt sie der gesamten Bewegung ihre Werte und ihren Stil auf und wird häufig fälschlicherweise mit ihr… […]
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13 Confusions / 13 Verwechslungen
Dieses Pamphlet von Amos Vogel erschien zunächst in “Evergreen Review”, Vol. 11, No. 47, Juni 1967, und wurde wiederabgedruckt in: “The New American Cinema, a critical anthology”, hgg. von Gregory Battcock, New York: E.P. Dutton 1967. […]
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Österreichischer Film?
Dieser Text von Katharina Müller basiert auf einem Impuls-Vortrag anlässlich des Tags der Akademie des Österreichischen Films (2021), der unter dem Motto „Zeiten im Umbruch. Österreichisches Filmschaffen im Diversitäts-Check“ stattfand. […]
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Filmexil-Forschung im Filmmuseum
Diese zwei Fotos zeigen das Gebäude, in dem die uruguayische Filiale der US-Filmfirma Paramount Pictures in Montevideo im Jahr 1945 untergebracht war. Das Haus in der Calle Yi Nr. 1385 existiert noch und beherbergt heute eine Buchhandlung. Zwischen 1943 und 1949 arbeitete dort als Verleihdirektor der Paramount für Uruguay ein… […]
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Die Gefahren der Grosstadt / The dangers of the big city
Als Samuel Vogelbaum 1933 eine Geschäftsreise nach New York City unternimmt, schreibt ihm sein Sohn Amos einen maschinengeschriebenen Brief, den er mit kommentierten Illustrationen versieht: “Der Herr Papa Vogelbaum kommt soeben in Amerika an, doch es drohen viele Gefahren!” […]
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Marcia Vogel 100
Marcia Vogel wurde am 27. Juli 1921 als Marcia Diener in New York geboren. Ohne ihren bedingungslosen Einsatz hätte es Cinema 16 in seiner legendären Form vielleicht nie gegeben. […]
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Es funktioniert nicht / It doesn’t work
Was kann man tun, wenn es mal nicht funktioniert? Amos Vogel, Marcia Vogel und Jack Goelman über die Vorführungen im Cinema 16. Transkription eines Gesprächs in Paul Cronins Dokumentation “Film as a Subversive Art: Amos Vogel and Cinema 16”. […]
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The House That Ôbayashi Built
The Japanese film “House” – usually referred to as “Hausu,” mostly thanks to the mystery of back-and-forth transliteration even though its writer-director had deliberately chosen a foreign-language title to add a taboo-breaking frisson – has become a major cult item in the West over the course of the last decade after being… […]
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Vogel Institute
Amos Vogel war Zeit seines Lebens ein leidenschaftlicher Leser, der sich durchs Lesen die Welt erschloss. Er sagte von sich selbst: „Mein Interesse an der Welt ist unaufhörlich. Ich habe ein äußerst aktives Interesse daran, wie die Welt ist, wie sie sein könnte oder sollte. Ich beschäftige mich sehr intensiv… […]
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Muttertag 1930 / Mother’s Day 1930
Im Alter von neun Jahren verfasste Amos Vogelbaum zum Muttertag dieses existentialistisch anmutende Gedicht für seine Mutter Mathilde zu ihrem Ehrentag. Die Szenerie mutet trist und unheimlich an und erinnert in frappierender Weise an Fritz Langs Stummfilm “Der müde Tod”. […]